Im Vorlauf der 200 Meter liegt die jamaikanische Top-Sprinterin Shericka Jackson wie erwartet auf Kurs. Doch dann nimmt sie schon früh Tempo raus – und wird von der Konkurrenz düpiert.

Nachrichtenzentrale : Henning Jochum (hej)

Tokio - Usain Bolt ließ gerne auf den letzten Metern seiner beeindruckenden Sprints austrudeln und machte sich schon für die Show danach bereit. Er konnte es sich leisten, war sein Vorsprung doch oft groß. Seine Landsfrau Shericka Jackson eiferte dem im Ruhestand befindlichen Superstar bei den Olympischen Spielen in Tokio nach – und blamierte sich dabei.

 

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Im Vorlauf der 200 Meter lag Jackson auf Rang zwei, was für das Weiterkommen gereicht hätte. Doch die Jamaikanerin zog nicht durch, nahm schon mehrere Meter vor dem Ziel das Tempo raus. Das Ergebnis: Zwei Konkurrentinnen überholten sie noch. Da ihre Zeit auch nicht reichte, schied die Medaillenhoffnung bereits aus.

Über die 100 Meter hatte Jackson am Wochenende noch die Bronzemedaille gewonnen.