Der Wein-, Obst- und Gartenbauverein Feuerbach hatte zum fünften Mal zur Sichelhenke in die Festhalle Feuerbach geladen. Auch in diesem Jahr konnten zwischen 15 und 22 Uhr verschiedene heimische Produkte probiert werden.

Feuerbach - „Herbstlich Willkommen“ stand auf der Schiefertafel im Foyer der Festhalle Feuerbach. Darum herum waren Blumen, Gestecke und auch Kürbisse drapiert. In der Festhalle waren am Samstag von 15 bis 22 Uhr rund ein Dutzend Stände aufgebaut. Mitglieder des örtlichen Wein-, Obst- und Gartenbauvereins (WOGV), aber auch andere heimische Erzeuger boten Produkte an. Jeder Besucher konnte kostenlos zugreifen und probieren. Über 20 heimische Apfelsorten hatten der WOGV-Ehrenvorsitzende Helmut Wirth und seine Mitstreiter zu einer kleinen Ausstellung aufgebaut. Und wer seine Frucht lieber ohne Schale genießen wollte, für den brachte Horst Hoffmann den handbetriebenen Apfelschäler ins Rotieren.

 

Eine reiche Auswahl an Säften stand auch bereit. Bienen-Expertin Emmi Laich und ihr Imker-Kollege waren wegen ihres Honigs heiß umschwärmt: „Diesen Robinienhonig, den find ich besonders lecker“, meinte einer. Andere lobten das „Gaishirtle-Gsälz“ am Stand der WOGV-Frauen. „Da schmeckt man die Birnen heraus.“ Es gab Marmeladen in verschiedensten Variationen. Tagsüber und abends schauten hunderte Besucher in der Festhalle vorbei . Die einen vesperten, die anderen schauten alte Kelterfestfilme. „Wir sind ein Verein, der für alle ist“, betonte Wirth. Natürlich durften bei der diesjährigen Sichelhenke auch die Weine aus Stuttgarter Lagen nicht fehlen. Der Feuerbacher Winzer Fabian Rajtschan präsentierte Tropfen aus seinem Keller – von leicht bis kräftig, aber auch das städtische Weingut und Weinfactum Bad Cannstatt waren vertreten. Feine Destillate und Schnäpse gab es ebenfalls.

„Das sind unsere Aromen der Natur“, sagte Helmut Wirth. Für die Kinder wurde ein Extra-Programm angeboten: Bis 18 Uhr konnten sie Bilder malen, Kerzen wickeln und in einem Schaubeet etwas anpflanzen.