Siemens hat eine zweite Generation von Wasserstoffzügen mit Brennstoffzellenantrieben entwickelt. Sie sollen demnächst Dieselzüge ersetzen. Das Potenzial dafür ist groß.

München - Maria Peymandar gerät ins Schwärmen. „Wir haben eine dreifach längere Lebensdauer, eine um 50 Prozent höhere Leistungsdichte und bis zu fünf Prozent mehr Wirkungsgrad erreicht“, sagt die 36-jährige Siemens-Erfinderin des Jahres. Gerade wurde die Chemikerin vom Konzern als eine von 15 Forschern und Forscherinnen für bahnbrechende Innovationen ausgezeichnet. Peymandar besteht darauf, dass das Erreichte eine Teamleistung sei, auch wenn sie selbst Konstruktionsverantwortliche im Siemens-Zugstandort Krefeld ist. Binnen drei Jahren wurde dort eine zweite Generation von Brennstoffzellenantrieben erfunden, mit denen sich Siemens der Konkurrenz überlegen und auch serienreif fühlt.