Das Silvesterfeuerwerk auf dem Schlossplatz ist wohl bald Geschichte. Die Stadt plant ein Verbot des Lichterzaubers.

Stuttgart - Der Schlossplatz als Brennpunkt in der Silvesternacht – so hat sich Stuttgarts gute Stube in den vergangenen Jahren präsentiert. Damit soll Schluss sein, wie die Stuttgarter Nachrichten berichten. Die Stadt plant, privates Feuerwerk dort zu verbieten. Auch ein offizielles soll es nicht geben – dafür Licht und Musik. Bisher kennt man ein Feuerwerkverbot vorwiegend aus historischen Altstädten wie Tübingen, die sich auf die Brandgefahr berufen können. In Stuttgart will man einen Kniff anwenden. Die Stadt will eine Allgemeinverfügung für den Schlossplatz aufgrund eines polizeilichen Lagebilds erlassen. Das heißt nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre: Gefahr für Leib und Leben. Alternativ will die Stadt eine ruhigere Veranstaltung anbieten, so der Stuttgarter Touristikchef. Demnach denkt man an eine Wohlfühlatmosphäre aus Licht und Musik auf dem Schlossplatz.