Überlandhilfe:
Die Feuerwehren werden auch für die sogenannte Überlandhilfe zu Bränden im gesamten Kreis gerufen. Allein die Sindelfinger rückten dafür im Vorjahr 13 Mal aus. Zuletzt waren Anfang Dezember 90 Helfer bei einem Brand eines Mehrfamilienhauses in Böblingen-Dagersheim vor Ort, bei einem Dachstuhlbrand in Herrenberg 84 Einsatzkräfte sowie eine 15-köpfige Führungsgruppe des Kreises. Im Oktober gab es einen Großalarm beim Golfclub in Weil im Schönbuch, wo 180 Kräfte die Flammen löschten. Bei einem Brand auf einem Aussiedlerhof zwischen Leonberg und Rutesheim waren ebenso viele Feuerwehrleute im Einsatz.

Unfälle:
Die Feuerwehren werden auch zu schweren Verkehrsunfällen gerufen. Die Einsätze der Sindelfinger Kräfte, die nichts mit einem Feueralarm zu tun haben, erhöhten sich von 142 im Jahr 2017 auf 229 im vorigen Jahr. Die Helfer müssen dabei oft eingeklemmte Personen aus ihren Fahrzeugen befreien. Die Zahl der Toten war im Kreis Böblingen 2018 besonders hoch. Bis Ende November ließen 16 Menschen auf den Straßen ihr Leben. Im Jahr 2017 waren es sechs gewesen. Allein zwei Tote gab es am 27. November in Sindelfingen bei einem Unfall am Ortsausgang in Richtung Leonberg und Stuttgart-Büsnau bei einem Frontalzusammenstoß.