Teil des Teams sind lokale Akteure vor allem aus Wirtschaft, Kultur und sozialen Einrichtungen. Sie sollen mit Denkanstößen beitragen, Konzepte für eine zukunftsfähige Sindelfinger Stadtmitte zu entwickeln.

Sindelfingen - Im sogenannten Zielbild-Prozess „Sindelfingen macht Mitte“ stellt die Stadt gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die strategischen Weichen für die künftige Entwicklung der Innenstadt. Kontinuierlich begleitet wird der Beteiligungsprozess von einem interdisziplinär besetzten „Zukunftsteam“ mit lokalen Akteuren sowie Expertinnen und Experten für die Innenstadt von morgen. Das Team wurde am zuletzt im Gemeinderat vorgestellt, am 16. April findet die erste Sitzung statt.

 

Der Zukunftsprozess „Sindelfingen macht Mitte“ lebt von der Beteiligung zahlreicher Akteure: interessierte Bürgerinnen und Bürger können bei öffentlichen Veranstaltungen und Onlinebeteiligungen ihre Ideen für die künftige Entwicklung der Innenstadt einbringen. Gelegenheit dazu bot bereits die digitale Auftaktveranstaltung im Dezember 2020 und ein (Online-)Fragebogen, in dem mögliche Zukunftserzählungen für die Sindelfinger Mitte kommentiert und bewertet werden konnten. Weitere „Zukunftswerkstätten“ werden in den kommenden Monaten folgen. Kontinuierlich begleitet wird der Prozess von einem Zukunftsteam aus Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen Handel und Versorgung, Arbeit, Bildung & Entwicklung, Wohnen, Mobilität, Repräsentation und Identifikation sowie Gemeinschaft und Teilhabe.

Baubürgermeisterin Corinna Clemens sagt in einer Pressemitteilung der Stadt zum neu geschaffenen Gremium: „Zum Team gehören lokale Akteure, aber auch ‚externe’ Fachleute, die gemeinsam mit uns und dem Planungsbüro urbanista neue Ansätze für eine zukunftsfähige Stadtmitte erarbeiten, die dann in die Zukunftswerkstätten einfließen. Wichtig war es uns, im Zukunftsteam Vielfalt abzubilden und ganz unterschiedliche Perspektiven auf die Stadt einzubringen – mit über 20 Mitgliedern, die unter anderem in den Bereichen Einzelhandel und Unternehmen, in der Kulturszene oder Bildungseinrichtungen tätig sind – haben wir da denke ich einen guten Mix.“

Julian Petrin, Berater und einer der Geschäftsführer des Planungsbüros urbanista, das den Zielbild-Prozess begleitet, erläutert: „Eine Gruppe wie das Zukunftsteam zu haben, hat sich schon in vielen von uns begleiteten Innenstadtprozessen bewährt – und sie wird in den kommenden Monaten eine wichtige Rolle spielen: Das Zukunftsteam ist kein Entscheidungsorgan, sondern eine Art Denkrunde, die uns hilft, Zukunftsszenarien für die Sindelfinger Mitte vorzudenken, die wir anschließend mit der Öffentlichkeit diskutieren und weiterentwickeln können. Mit Hilfe des Zukunftsteams wollen wir sicherstellen, dass wir Denkanstöße geben und Ideen erarbeiten, die gut zu Sindelfingen passen.“

Eine Übersicht zur genauen Besetzung des Zukunftsteams ist auch online unter www.mitte.sindelfingen.de abrufbar. In einer ersten Runde tagt das Zukunftsteam dann am 16. April und befasst sich dabei auch mit den zahlreichen Anregungen, die seitens der Bürgerschaft bereits eingebracht wurden. Nach einer zweiten Zukunftsteam-Sitzung ist erneut eine Beteiligung der Öffentlichkeit vorgesehen.