Dass Söder und Habeck nicht fürs Kanzleramt kandidieren, ändert nichts an ihrer Überzeugung, geeigneter zu sein. So schaden sie den Kandidaten – und sich selbst, meint unsere Kolumnistin Katja Bauer.

Berlin - Die hohe Kunst des Verlierens in Parteien ist es, den Gewinnerparteifreund zu unterstützen. Das muss einem selbst nicht einmal schaden, im Gegenteil. Manchmal ebnet es den Weg zur Kanzlerinnenschaft. Dieser Bundestagswahlkampf aber wird – unter anderem – zum Schaulaufen der schlechten Verlierer.