Auf einer alten Abfalldeponie im Wald bei Filderstadt sammeln 11 280 Solarmodule Sonnenenergie ein. 2028 müsste die Anlage eigentlich abgebaut werden. Ist ein solcher Rückbau heutzutage überhaupt noch denkbar?

Klima & Nachhaltigkeit: Judith A. Sägesser (ana)

Filderstadt - So richtig will sie sich an jenem Augustvormittag nicht blicken lassen die liebe Sonne. Am Himmel hängt eine Wolkenschicht wie ein Vorhang. Sobald sich mal ein Löchlein auftut, heizt sie aber kräftig vom Himmel. Ob wolkenverhangen oder heiter, die schwarzen Rechtecke tun trotzdem ihren Dienst. Es handele sich um sogenannte Dünnschicht-Solarmodule, die zwar weniger Leistung brächten wie kristalline Module, dafür hätten sie aber Vorteile bei diffusem Sonnenlicht, erklärt Peter Röhm und schlendert durch seinen Sonnenpark im Wald zwischen Filderstadt und Stetten. Auf einer ausgedienten Deponie wird hier auf Müll Strom produziert.