Schon 2018 kletterten die Zahlen nach oben – und in der Sommersaison 2019 wird es in Stuttgart noch mehr Flüge, Flugziele und Passagiere geben. Die Hauptstadt des Libanons, Beirut, ist nur eines von 127 Zielen in 37 Ländern.

Stuttgart - Die Sommersaison steht vor der Tür, besonders für die Luftfahrtbranche. Schon am Sonntag, 31. März, wird der Sommerflugplan in Kraft treten, der Stuttgart eine weitere Zunahme der Flüge, des Ticketangebotes und der Flugziele verspricht – obwohl es schon 2018 aufwärts gegangen war. Nach dem letzten Planungsstand werden 43 Fluggesellschaften von Stuttgart regelmäßig 127 Ziele in 37 verschiedenen Staaten anfliegen, teilte die Flughafengesellschaft jetzt mit.

 

In diesem Sommer kann man von Stuttgart auch direkt ins Morgenland fliegen. Sunexpress will zweimal pro Woche Flüge in die libanesische Hauptstadt Beirut anbieten. Dieses Flugziel ist in Stuttgart nicht nur eine Neuerung gegenüber dem Sommerflugplan des vergangenen Jahres, sondern überhaupt ein Novum. Linienflüge zwischen Stuttgart und Beirut hat es zuvor noch nie gegeben. Dagegen ist Diyarbakir, die von vielen Kurden bevölkerte Großstadt in Südostanatolien, in früheren Jahren schon einmal in Stuttgart im Flugplan gewesen. Jetzt bringt die Fluggesellschaft Turkish Airlines sie dorthin zurück. Zudem bietet sie erstmals Flüge nach Konya an, einer rund 200 Kilometer südlich von Ankara gelegenen türkischen Provinzhauptstadt mit rund zwei Millionen Einwohnern.

Auch Riga taucht neu im Flugplan auf

Die Fluggesellschaft Air Baltic zeichnet für eine weitere Premiere verantwortlich. Sie bringt erstmals Tickets für Direktflüge zwischen Stuttgart und dem baltischen Drehkreuz Riga auf den Markt. Aeoroflot offeriert zwei Flüge pro Tag nach Moskau, wo sich ebenfalls Umsteigemöglichkeiten anbieten, in dem Fall in Richtung Fernostasien. Die Airline Swiss stockt das Angebot auf der Zürich-Strecke auf, TAP Air Portugal plant mehr Lissabon-Flüge, die Airline Twin Jet mehr Lyon-Flüge.

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Eine große Offensive plant die österreichisch-irische Airline Laudamotion, wie sie in den vergangenen Monaten mehrfach angekündigt hat. Vergangenen Sommer flog sie zwischen Stuttgart und Mallorca, nun bringt sie insgesamt 19 Ziele, wofür sie in Stuttgart bis zu drei Flugzeuge stationieren will. Der Platzhirsch und die Nummer 1 am Flughafen bleibt aber die Lufthansa-Tochter Eurowings. Sie werde 20 Maschinen in Stuttgart stationieren und voraussichtlich 68 Ziele anfliegen, erklärte die Flughafenbetreiberin. An den letzten Details des Flugplans wird bei Eurowings aber noch gefeilt.