Über Sonys eigene Crowdfunding-Plattform „First Flight“ haben bereits einige ungewöhnliche Produkte das Licht der Welt erblickt. Nun ist der benötigte Betrag für die Umsetzung eines neues Konzept erreicht.

Stuttgart - Während sich Sonys Crowdfunding-Plattform „First Flight“ in Japan einer gewissen Beliebtheit erfreut, ist sie in Deutschland beinahe völlig unbekannt. Das mag unter anderem daran liegen, dass das Portal, bei dem ein Kauf nur bei erfolgreicher Finanzierung des Konzeptes erfolgt, bislang nur auf japanisch zu erreichen ist.

 

Dennoch haben es einige Produkte, die zunächst nur dort als Konzept zu unterstützen waren, auch nach Deutschland geschafft. Dazu gehört zum Beispiel die „FES Watch U“, eine Uhr, bei der sowohl Ziffernblatt, als auch Armband ein E-Ink-Display beherbergen. Die Displaytechnologie wird sonst eher bei E-Book-Readern genutzt.

Klima-Modul lässt per Smartphone steuern

Auch das kürzlich vollständig finanzierte Projekt „Reno Pocket“ werden sich manche wohl nach Deutschland wünschen. Das Konzept besteht aus einer per USB-C aufladbaren „Klimaanlage“, sowie Kleidungsstücken mit speziell hierfür vorgesehenen Taschen. Das per Smartphone steuerbare Klima-Modul soll die Temperatur innerhalb der Kleidung um bis zu 13 Grad senken und an kalten Tagen um bis zu acht Grad erhöhen können.

Bei einer Ladezeit von zwei Stunden gibt Sony eine Laufzeit von bis zu 24 Stunden an. Dabei soll die Standardvariante die Leistung automatisch an die gewünschte Temperatur anpassen, bei der Lite-Variante muss die Kühl- oder Heizleistung selbst angepasst werden. Je nach Modell und Anzahl der T-Shirts liegt der Preis zwischen 12.760 und 19.030 Yen, was ungefähr 106 bis 159 Euro entspricht.

Die Auslieferung an die Unterstützer des mit mehr als 500.000 Euro finanzierten Konzepts startet frühestens im März 2020. Allerdings zunächst nur in Japan. Ob die Klimaanlage im Handyformat auch nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt.