Angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) vor weiteren Lernlücken in den Schulen gewarnt.

Berlin - Um Lernlücken zu verhindern, sollten betroffene Lehrer auch aus der Quarantäne heraus unterrichten, um den „Unterrichtsausfall möglichst gering zu halten“, sagte GEW-Chefin Maike Finnern der „Wirtschaftswoche“ laut einer Meldung vom Freitag. Fraglich sei aber, ob die „technischen Voraussetzungen in der Schule überhaupt vorhanden sind“ für einen solchen Hybridunterricht.

 

Millioneninvestitionen für Masken gefordert

Die GEW-Chefin forderte zudem Millioneninvestitionen für die Bereitstellung von Masken. Gerade jetzt sei das regelmäßige Wechseln wichtig, viele Kinder würden die Masken aber teils tagelang tragen. „Deshalb brauchen wir jetzt schnell einen gut gefüllten Sondertopf mit Geldern, aus denen ganz unbürokratisch und schnell etwa Mittel für Masken abgerufen werden können“, forderte Finnern. „Sicher wird das Millionen kosten, aber sicherer Unterricht sollte Bund und Ländern das wert sein.“