Statt mit glamourösen Themen und netten Charity-Abendessen an die Öffentlichkeit zu treten, mischen sich die Esslinger Soroptimistinnen politisch ein. Sie kümmern sich um geflüchtete Frauen und engagieren sich gegen Sexsklaverei.

Esslingen - Im Oktober vor 100 Jahren hat sich in Oakland in Kalifornien eine Gruppe berufstätiger Frauen zusammengetan, und die Vereinigung Soroptimist International (SI) ins Leben zu rufen. Das Anliegen der Sorores Optimae, der Besten Schwestern, war anderen Frauen Zugang zu Bildung zu gewähren und ihnen Chancen zu eröffnen. Das wollen die Esslinger Soroptimistinnen am Samstag, 4. September, feiern. Die lokalen „Schwestern“ blicken selbst auf eine zehnjährige Aktivität zurück: Bereits 2011 fanden sich Frauen aus Esslingen zusammen und bereiteten den lokalen Club vor, der im Oktober 2013 gegründet wurde.