Laut einem Zeitungsbericht verschärft der Stuttgarter Autobauer seinen Sparkurs und will dabei Tausende weitere Stellen streichen. Es sollten bis zu 15.000 Mitarbeiter über Abfindungen, Frühpensionierungen und Altersteilzeit ausscheiden.

Berlin - Daimler verschärft einer Zeitung zufolge seinen Sparkurs und will dabei Tausende weitere Stellen streichen. Es sollten bis zu 15.000 Mitarbeiter über Abfindungen, Frühpensionierungen und Altersteilzeit ausscheiden, berichtete das „Handelsblatt“ (Montagausgabe) einem Vorabbericht zufolge unter Berufung auf Konzernkreise. Bislang war von 10.000 Stellen die Rede. Das Einsparvolumen beim Personal dürfe damit auf weit mehr als 1,4 Milliarden Euro ansteigen, hieß es weiter. Zudem solle die Modellpalatte verkleinert werden. Dem Blatt zufolge sollen etwa weder S-Klasse Cabrio noch S-Klasse Coupe einen Nachfolger erhalten. Daimler lehnte am Sonntagabend eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.

 

Konzern-Chef Ola Källenius will die Ausweitung des Sparpakts nach jetzigem Stand auf der Bilanzpressekonferenz am Dienstag offiziell ankündigen, berichtete die Zeitung. Der Stuttgarter Konzern legt dann als erster deutscher Autobauer die Bilanz für 2019 vor.