Paddel-Challenge in ausgehöhltem Riesengemüse: Ninja Pflugfelder und Jonas Gräter rudern in ausgehöhlten Atlantic-Giant-Kürbissen am schnellsten um den See.

In riesigen ausgehöhlten Kürbissen paddelten jeweils 16 Gaudi-Kanutinnen und Kanuten, die sich in der Vorrunde am Samstag qualifiziert hatten, am Sonntag über den See vor dem Ludwigsburger Schloss. Die Nasen vorn hatten vor amüsiertem Publikum, das die Wettkämpfer mit guter Laune und lautstark anfeuerte, Ninja Pflugfelder bei den Frauen und Jonas Gräter bei den Männern.

 

Während im Hintergrund die Aktion „Sicher zur Schule“ in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Ludwigsburg lief, paddelten die wagemutigen Frauen und Männer was das Zeug hielt – der jüngste Teilnehmer ist 17 Jahre alt. Gestartet wurde auf zwei Bahnen, jeder durfte sich den Kürbis aussuchen. „Die Kürbisse sind Naturgewächse, keiner ist gleich“, erklärt Alisa Käfer vom Organisationsteam der Kürbisausstellung. „Deshalb können die Kanutinnen und Kanuten vormittags ausprobieren, welcher Riesenkürbis ihnen liegt.“ Die Kürbisse wiegen zwischen 250 und 300 Kilogramm – sie dürfen nicht zu leicht und nicht zu schwer sein.

Auch Züchter im eigenen Kürbis stachen in See, etwa Züchter Max, der mit seinem Gemüseungetüm aus der Schweiz angereist war. Im Mai hatte er die Kürbispflanze in die Erde gesetzt, im Blüba war „Ocean“ schließlich ein beeindruckendes Kürbisboot. Der Anbau des Riesengemüses hat allerdings, gerade in heißen Sommern wie diesem, durchaus seinen Preis: Ein Kürbis dieser Dimensionen, berichtet das Blüba in einer Pressemitteilung, brauche 300 bis 500 Liter Wasser täglich.