Am Freitag werden im Stuttgarter Rathaus wieder einmal Anträge diskutiert, die die Rücknahme der Mieterhöhung bei der städtischen Wohnungsbautochter zum Inhalt haben. Eine Mehrheit ist nicht in Sicht.

Die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG) will am 1. Juli die Mieten um sechs Prozent erhöhen, maximal aber um 35 Euro, im Durchschnitt um 28 Euro. Der SPD-Fraktionschef im Gemeinderat, Martin Körner, will das mit Verweis auf die hohe Inflation und die explodierenden Energiepreise verhindern. Dass er dafür eine Mehrheit bekommt, erscheint unrealistisch. Vor allem CDU und Grüne haben sich einem weiteren Moratorium verwehrt.