Liebe, Eifersucht und sogar eine Entführung: Die Bregenzer Festspiele sind am Mittwochabend spektakulär mit der Oper „Rigoletto“ in ihre 74. Saison gestartet.

Bregenz - Es geht um Liebe, Eifersucht und sogar eine Entführung: Mit der Oper „Rigoletto“ sind die Bregenzer Festspiele am Mittwochabend in ihre 74. Saison gestartet. Rund vier Wochen lang wird das Werk von Giuseppe Verdi mit der bekannten Arie „La donna è mobile“ nun auf der Seebühne am österreichischen Bodenseeufer zu sehen sein. Die Inszenierung kommt von Philipp Stölzl, der als Theaterregisseur und Filmemacher („Nordwand“) bekannt ist.

 

Für das Bühnenbild haben die Macher der Festspiele in diesem Jahr einen mehr als 13 Meter hohen Kopf aus Fassadenputz, Styropor, Stahl und Holz konstruiert, der sich flexibel nach zwei Seiten drehen lässt. Allein die Augäpfel hätten einen Durchmesser von 2,7 Metern, hieß es bei den Veranstaltern im Vorfeld.

Van der Bellen sprach sich für mehr Engagement aus

Eröffnet wurde das Festival bereits am Vormittag mit einer Rede des österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen, der sich für mehr Engagement im Kampf gegen die Klimakrise aussprach. „Wir werden uns aus unseren Komfortzonen herausbewegen müssen und das betrifft nicht nur die Regierungen, sondern uns alle, wenn wir den jetzigen Klimanotstand nicht zu einer Klimakatastrophe werden lassen wollen“, sagte Van der Bellen.

Neben dem Spiel auf dem See, das am Mittwochabend Premiere feierte, bieten die Festspiele noch rund 80 weitere Veranstaltungen an, darunter Schauspiel-Aufführungen und Orchesterkonzerte.