Eine große Saharastaub-Wolke nimmt Kurs auf Europa – und könnte Waschanlagen wieder eine Sonderkonjunktur bescheren.

Die Menschen in Europa müssen sich nach Angaben des europäischen Atmosphärendienstes Copernicus erneut auf Staub aus der Sahara einstellen. Wie das EU-Programm am Montag mitteilte, bewegt sich derzeit eine große Staubwolke über dem Atlantik in Richtung Westen. Sie dürfte demnach bereits in diesen Tagen die Karibik erreichen. Ausläufer seien am kommenden Wochenende auch auf der Iberischen Halbinsel und in Teilen Westeuropas zu erwarten, hieß es in der Mitteilung weiter.

 

Der Atmosphärendienst verzeichnete in diesem Jahr bereits hohe Mengen an Sahara-Sand, die über das Mittelmeer und in Teile Europas transportiert wurden. Das halte auch weiter an. Das Phänomen tritt mehrmals im Jahr auf führte in Deutschland Mitte März zu einer deutlichen gelblich-rötlichen Verfärbung des Himmels sowie einer Staubschicht auf Autos, Fensterscheiben und Gartenmöbeln.