Das Fördergeld der Ferry-Porsche-Stiftung ermöglicht Absolventen der John-Cranko-Schule professionelle Bühnenerfahrung.

Stuttgart - Die Ferry-Porsche-Stiftung spendet 100.000 Euro an den Förderverein des Staatstheater Stuttgart e. V. Mit der Geld verbunden ist eine neues Programm für Absolventen und Absolventinnen der John-Cranko-Schule: Sie dürfen nach ihrem Abschluss ein Jahr lang Teil der Stuttgarter Ballett-Compagnie sein.

 

„Kultur ist ein Wert an sich. Und Kultur zu fördern, ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Besonders die Nachwuchsförderung ist für uns eine Herzensangelegenheit. Durch das Engagement der Ferry-Porsche-Stiftung stellen wir jungen Ballett-Talenten ein Sprungbrett für ihre Karriere bereit“, sagt Dr. Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung. Von den bis zu zwanzig Schülern, die jedes Jahr absolvieren die letzte Klasse der John-Cranko-Schule abschließen, könnten anschließend höchstens sechs einen Vertrag als Eleven beim Stuttgarter Ballett erhalten. Durch die Unterstützung der Stiftung sei es nun möglich, mehr Absolventen der Akademie für ein Jahr aufzunehmen Darüber freute sich der Ballett-Intendant Tamas Detrich.

Die John-Cranko-Schule, 1971 von der Ballettlegende John Cranko gegründet, ist die Basis des international bekannten Stuttgarter Balletts: Zwei Drittel der Tänzer der Compagnie kommen aus der Kaderschmiede. Im Eleven-Programm des Stuttgarter Balletts absolvieren Absolventen und Absolventinnen der Schule Training und Proben, lernen den Umgang mit Kostümen, Maske, Requisiten und Bühnentechnik und treten in vielen Vorstellungen des Balletts auf.