Der Verein „Helfen statt Hamstern“ überreicht Mitarbeitern des Klinikums Böblingen/Sindelfingen 100 „Stadtgutscheine“. Damit dankt der Verein den Klinikmitarbeitern für ihren Einsatz während Corona.

Sindelfingen - Die Sindelfinger Corona-Hilfsinitiative „Helfen statt Hamstern“ hat dem Personal der Intensivstation im Klinikum Böblingen/Sindelfingen für Ihren Einsatz während der Krise gedankt und 100 „Sindelfinger Stadtgutscheine“ à 15 Euro überreicht. Die Gutscheine können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Besorgungen ihrer Wahl in Handel, Gastronomie und Co. in Sindelfingen einsetzen.

 

„Mit den Stadtgutscheinen wollen wir zum einen den Heldinnen und Helden der Intensivstation eine kleine Freude im Alltag machen und Ihnen Danke dafür sagen, dass sie seit Anfang der Pandemie an der vordersten Front der Pandemiebekämpfung arbeiten – trotz langer Schichten und strikter Auflagen“, sagt Maximilian Reinhardt, Initiator von „Helfen statt Hamstern.“ Die Initiative Sindelfinger Bürger besteht seit Beginn der Coronakrise und schuf zum einen zahlreiche Unterstützungsangebote in der Pandemie wie eine Hotline für Einkäufe, Alltagsbesorgungen oder Impfterminvereinbarungen; zum anderen veranstaltete sie immer wieder „Dankeschön“-Aktionen für die wahrnehmbaren und stillen Helden der Corona-Pandemie, zum Beispiel durch die Verteilung von Care-Paketen an die von der Krise stark betroffenen Fernfahrer am Rastplatz Sindelfinger Wald. Für dieses Engagement wurde „Helfen statt Hamstern“, das insgesamt neben einem engagierten Vorstandsteam um Sindelfinger Bürger wie Heike Stahl, Siegfried Barth, Jens Musleh, Umut Celik, Saikshvly Maher und Samet Mutlu aus über 400 registrierten Helfern besteht, jüngst beispielsweise mit dem Martinspreis der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen ausgezeichnet.

Mit der Stadtgutschein-Aktion will „Helfen statt Hamstern“ darauf aufmerksam machen, dass trotz abklingender Corona-Zahlen der Einsatz der Pflegekräfte und Mediziner auf der Intensivstation noch keineswegs vorbei ist: Noch immer werden dort Corona-Patienten behandelt und beatmet, diese wurden zuletzt immer jünger. Die Bedeutung der Intensivstationen bleibe deshalb riesig. In der öffentlichen Wahrnehmung sei der Einsatz des pflegerischen und medizinischen Krankenhauspersonals inzwischen nicht mehr so präsent wie im vergangenen Jahr, als diese vielfach Bekundungen von Respekt und Dankbarkeit erfuhren. Mit der Aktion möchte die Initiative die fortwährende Bedeutung der Intensivmedizinerinnen und Intensivpfleger in der Pandemiebekämpfung wieder mehr ins Blickfeld rücken. „Wir hoffen, den Mitarbeitern mit den Stadtgutscheinen ein Geschenk gemacht zu haben, mit dem sie vielleicht ein bisschen mehr anfangen können als mit Applaus, Schokoherzen oder Blumen“, so die Helfer von „Helfen statt Hamstern“.