Das jüngste Kind der Familie L. ist schwer behindert. Für den Alltag bringt dies viele Belastungen mit sich. Eine kleine Hilfe wäre die nicht stabile Musikbox, durch deren Klang sich das Kind beruhigt.

Lokales: Sybille Neth (sne)

Stuttgart - 1 Die Kühlschranktür hat eine stattliche Delle, und die Kunststoffschublade für das Gemüse ist gesplittert. Der Schaden sowie etliche weitere Schrammen und Macken in der Wohnung der Familie L. gehen auf das Konto des jüngsten Kindes. Es ist schwer behindert, hat autistische Züge und eine Unmenge Kraft, obwohl es erst fünf Jahre alt ist. Weil es fast nicht hören kann, ist es extrem laut. „Ich werde von den Leuten deshalb böse angeschaut oder sogar beschimpft“, klagt Frau L. Sie ist mit den Nerven am Ende, nicht nur wegen der permanenten Sorge um das Jüngste und wegen des mehr als anstrengenden Alltags. Auch das Unverständnis ihrer Mitmenschen macht ihr zu schaffen: „Aber sie können nicht wissen, was los ist, denn man sieht es ihm nicht an, dass er geistig behindert ist“, sagt sie entschuldigend. Der Junge schreit so laut, bis er sich selbst hört – das Gleiche gilt für andere Aktivitäten: zum Beispiel Türenknallen.

 

Endlich Luft zum Durchatmen

Nach der Geburt des Jüngsten konnte Frau L. nichts Außergewöhnliches feststellen – bis eines Abends auf der Entbindungsstation eine der Schwestern Alarm schlug und das Neugeborene in die nächste Kinderklinik überführen ließ. Frau L. wurde nie erklärt, weshalb dies geschah. Als sie am nächsten Tag ihr Baby leblos im Brutkasten liegen sah, war das wie der Weltuntergang für sie. Die Ärzte hatten das Baby wegen Organversagens aufgegeben. Doch es kämpfte: Mehrere Operationen am Herzen folgten. Frau L. war wochenlang bei ihm im Krankenhaus und lernte, wie sie die Überwachungsgeräte bedienen musste. Ihr Ehemann und ihre Mutter versorgten die älteren Kinder zu Hause. Heute gehen die Großen liebevoll mit dem behinderten Geschwister um und machen ihm gerne die Freude, mit ihm zu schaukeln. Das beruhigt. Auch die paar Stunden am Tag, die das Kind in einer Tageseinrichtung verbringt, heben seine Laune und geben Frau L. ein wenig Zeit zum Durchatmen.

Kühlschrank muss ersetzt werden

Kürzlich hat sich in einer Therapieeinrichtung gezeigt, dass sich das Kind von klassischer Musik beruhigen lässt. „Im Therapiezentrum hörte er immer ‚Die Zauberflöte‘“, so Frau L. Zu Hause geht das nicht. Es sei denn, die Familie kauft eine sogenannte Toniebox, eine praktisch unzerstörbare Musikbox, auf der Musik gespeichert werden kann. Auch der Kühlschrank muss ersetzt werden gegen ein Modell mit einer Sicherheitstür. Demnächst steht eine weitere Operation an. Von der erhoffen sich die Eltern, dass ihr Jüngstes danach besser hören kann. Auch hier entstehen Folgekosten für die Familie L. Alles zusammen ist von dem kleinen Gehalt, das der Familienvater nach Hause bringt, nicht zu stemmen. Deshalb bittet Frau L. um finanzielle Unterstützung.

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