Die Oscarfavoriten feilen wahrscheinlich noch an ihren Dankesreden. Da war der Spirit Award ein guter Probelauf. Die Preise holten die üblichen Verdächtigen: Matthew McConaughey, Cate Blanchett, Steve McQueen.

Die Oscarfavoriten feilen wahrscheinlich noch an ihren Dankesreden. Da war der Spirit Award ein guter Probelauf. Die Preise holten die üblichen Verdächtigen: Matthew McConaughey, Cate Blanchett, Steve McQueen.

 

Los Angeles - Einen Tag vor der Oscar-Gala hat das Sklavendrama „12 Years a Slave“ bei der Vergabe der „Independent Spirit Awards“ fünf Trophäen abgeräumt. Der Film des britischen Regisseurs Steve McQueen wurde am Samstagabend als „Bester Film“, für Regie, Nebendarstellerin (Lupita Nyong'o), Drehbuch und Kamera ausgezeichnet. Das Drama ist für neun Oscars nominiert.

Die „Spirit Awards“ sind Hollywoods Alternativauszeichnung für Filmproduktionen, die nicht mehr als 20 Millionen Dollar gekostet haben. Sie werden traditionell einen Tag vor der Oscar-Gala in einem Festzelt am Strand von Santa Monica verliehen.

Matthew McConaughey wurde für seine Rolle als Aidskranker in „Dallas Buyers Club“ zum besten Hauptdarsteller gekürt, sein Co-Star Jared Leto holte den Preis für die Nebenrolle. Als beste Hauptdarstellerin setzte sich Cate Blanchett („Blue Jasmine“) durch.

„Blau ist eine warme Farbe“ holte den Preis als bester ausländischer Film nach Frankreich. 2013 hatte der österreichische Filmemacher Michael Haneke mit „Amour“ („Liebe“) gewonnen. 2007 war dies dem deutschen Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck mit dem Stasi-Drama „Das Leben der Anderen“ gelungen.