Der Hund des sechsmaligen Formel-1-Weltmeisters Lewis Hamilton isst jetzt vegan – wie sein Herrchen auch.

Sport: Dominik Ignée (doi)

Stuttgart - Wären Tiere Veganer, würden sie keine Menschen fressen. Obwohl wir nicht wissen, wann ein Tier zum letzten Mal einen Menschen aufgegessen hat. Das ist ungerecht, zumal ja die Menschen jede Menge Tiere verzehren – und nicht umgekehrt. Allerdings würde in der Tierwelt das natürliche Populationsgleichgewicht mächtig aus dem Ruder laufen, würden Löwen keine Antilopen mehr fressen.

 

Von Lewis Hamiltons Hund Roscoe geht keine Gefahr mehr aus. Er führt jetzt einen fleischlosen Lebensstil – wobei es ganz sicher eine bodenlose Unterstellung wäre zu behaupten, Roscoe hätte irgendwann einmal nach einem Menschen geschnappt. Aber weil sein Herrchen – der sechsmalige Formel-1-Weltmeister – vegan lebt, tut dies jetzt auch sein Hund. „Er hat sein ganzes Leben lang normales Hunde- und Fleischfutter gefressen, seine Atmung war immer schlecht, so dass er nie weit laufen konnte und seine Gelenke schmerzten“, sagt Hamilton, auch habe der Hund Allergien gehabt. Dank der veganen Ernährung geht es der Bulldogge jetzt blendend. „Er ist wieder wie ein Welpe!“

Gute Nachrichten

Das sind gute Nachrichten, obwohl die Freiwilligkeit der Entscheidung Roscoes fragwürdig erscheint. Denn genauso wenig, wie er Menschen frisst, kann er reflektiert über die miesen Gepflogenheiten in der Fleisch- und Hundefutterindustrie nachdenken, zumal es schwer fällt zu glauben, er habe Hamilton auf die Frage, ob er denn ab jetzt keine Wurst mehr fressen wolle, geantwortet: „Ja, ich höre endlich damit auf.“ Hunde können nicht sprechen. Aber sie mögen Wurst. Also gebt Roscoe wenigstens einen Knochen.