Neben Siegen und Niederlagen gibt es in der Welt des Sports auch reichlich absurdes, seltsames und lustiges. Daher kürt unsere Sportredaktion mit einem Augenzwinkern täglich die Sportsfreundin oder den Sportsfreund des Tages. Heute: die Fußball-Ikone Ronaldo.

Stuttgart - Neulich ist eine E-Mail in unserem Posteingang gelandet, ihre Überschrift: „Bundesliga-Analyse – mit diesem Vornamen wird man Fußballprofi“. Eine Informationsplattform (www.wettbasis.com) hat sich die Mühe gemacht, die Vornamen aller 1029 Spieler der Ersten und Zweiten Bundesliga zu untersuchen. Das Ergebnis: 20 Profis heißen Sebastian, was Platz eins bedeutet. Knapp dahinter landen Philipp und Kevin (je 17).

 

Wir finden diese Namensforschung löblich und verdienstvoll, widmen uns aber aus gegebenem Anlass lieber einigen anderen Fußballernamen, die uns spontan in den Sinn kommen. Zum Beispiel: den Perlen der Szene. Den Brüdern Klaus (SC Paderborn) und Jürgen (1. FC Magdeburg) Gjasula etwa, die ihre Vornamen haben, weil die Oma einst immer die „Schwarzwaldklinik“ im Fernsehen schaute – und den von Klausjürgen Wussow gespielten Professor Brinkmann so toll fand.

Ähnliche Begeisterung herrschte in Brasilien, was einige berühmte internationale Fußballstars angeht. Besonders schön ist die Geschichte des Ex-Profis Joaquin da Silva, der von zwei deutschen Weltmeistern aus dem Jahr 1974 so angetan war, dass es später keine zwei Meinungen gab. Dafür zwei Vornamen für seinen heute 30-jährigen Filius, einen Ex-Profi des FC Santos. Der Sohn von Joaquin da Silva heißt: Overath Breitner da Silva.

Weitere brasilianische Perlen mit tollen Fußballernamen gefällig? Rudigullithi da Silva Henrique, Lynneeker Nakamuta Paes de Albuquerque und Raikard dos Santos Soares. Es gibt auch noch einen Creedence Clearwater Couto. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.