Neben Siegen und Niederlagen gibt es in der Welt des Sports auch reichlich absurdes, seltsames und lustiges. Daher kürt unsere Sportredaktion mit einem Augenzwinkern täglich die Sportsfreundin oder den Sportsfreund des Tages. Heute: der Gerstensaft.

Sport: Dominik Ignée (doi)

Stuttgart - Eine Rote, ein Bierchen – und ein Heimsieg der ersten Mannschaft des FV Neuhausen. Klappt das alles so, zischen die Jungs in der Kabine natürlich auch ihre hochverdiente Kiste Gerstensaft. Ach, Bier und Fußball, das passt schon irgendwie zusammen. Solange natürlich maßvoll damit umgegangen wird. Außer bei Hochsicherheitsspielen sind ein oder zwei Bier auch im Profi-Fußball erlaubt. Also diejenigen, die es wirklich maßlos übertreiben, die gehen ja nicht in die Mercedes-Benz-Arena, sondern liegen drüben beim Frühlingsfest in ihrer eigenen Kotze.

 

Nicht schön ist das. Möglich aber auch bei der Rugby-WM, die im September in zwölf japanischen Städten stattfindet. Und da die Bier- und Rugby-Kultur in Japan praktisch nicht vorhanden ist, fordern die Organisatoren die Gastgeberstädte jetzt auf, dafür zu sorgen, dass den trinkfesten Rugby-Fans das Bier nicht ausgeht. Mit anderen Worten: Lager auffüllen bis unter die Decke, bitteschön!

Bei der WM 2015 in England wurden zwei Millionen Liter Bier vernichtet, und im australischen Adelaide hatten irische Rugby-Fans einst den Notstand ausgerufen und Lieferungen aus anderen Städten geordert. Dagegen sind sie in Neuhausen Klosterschüler. Ond wenn’s Bier a mol aus isch, no goht’s halt wieder hoim.