Neben Siegen und Niederlagen gibt es in der Welt des Sports auch reichlich absurdes, seltsames und lustiges. Daher kürt unsere Sportredaktion mit einem Augenzwinkern täglich die Sportsfreundin oder den Sportsfreund des Tages. Heute: Formel-1-Pilot Lewis Hamilton.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Stuttgart - Katzenschnurren, Blätterrauschen, Wasserplätschern. Es gibt viele Geräusche, die das Leben bunt und angenehm machen. Sie wirken sich in vielfältiger Weise auf unser Wohlbefinden aus. So dienen manche dazu, um zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Aber es gibt auch Geräusche, die unsere körperliche und mentale Verfassung beeinträchtigen. Lärm stört unsere Erholung. Unter Lärm werden häufiger Fehler gemacht, die Qualität der Arbeit und die Leistungsfähigkeit nehmen ab.

 

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Bei Formel-1-Champion Lewis Hamilton ist das ganz anders. Er steht auf laute Geräusche. Als Rennfahrer liegt das in der Natur der Sache. Doch beim Briten ist dieses Faible besonders ausgeprägt. Der Lärm von Michael Schumachers Motor war für ihn ein Schlüsselreiz auf dem Weg in die Königsklasse: „Ich war 1996 in Spa, und ich hörte das infernalische Brüllen von Schumachers Zehnzylinder. Das war so cool. Das war einer der prägendsten Momente in meinem Leben. Darum bin ich Formel-1-Fahrer geworden.“ Mit 435 Millionen Euro Karriereverdienst ist er zum bestbezahlten Piloten aufgestiegen. Wenn’s sein muss, kann sich der Lärm-Junkie auch Tripps zu ruhigen, lauschigen Plätzchen leisten.