Er ist zurück! Stefan Kretzschmar, der Mann mit dem genialen Handgelenk, den markanten Tattoos und den markigen Sprüchen – unser Sportsfreund des Tages und was es mit dem Vergleich zu Chuck Norris auf sich hat.

Stuttgart - Er ist zurück! Stefan Kretzschmar, der Mann mit dem genialen Handgelenk, den markanten Tattoos und den markigen Sprüchen – er ist zurück im Tagesgeschäft der Handball-Bundesliga. Aber nicht in seiner sportlichen Heimat, dem SC Magdeburg, auch nicht beim SC DHfK Leipzig, wo der einstige Handball-Punk zehn Jahre im Aufsichtsrat saß. Nein, der bekannteste deutsche Ex-Handballer heuerte als Sportdirektor bei den Füchsen Berlin an. Jenem Club, der von den Fans seiner Ex-Arbeitgeber seit jeher als Plastikclub angesehen wird.

 

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Dort wurde er vom „Napoleon des Handballs“, Bob Hanning, persönlich inthronisiert. Hanning, neben seinem Handballsachverstand vor allem für seine Vorliebe für extravagante Mode bekannt, hofft dank Kretzschmar auf eine verbesserte Außendarstellung der Berliner. Dafür waren bislang Trainer Velimir Petkovic und Geschäftsführer Hanning selbst zuständig. Beide gehören – zurückhaltend formuliert – nicht zu den beliebtesten Akteuren unter den Handball-Fans.

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Nun liegt es also am einstigen Punker Kretzschmar, die Füchse, aber auch Hanning und Petkovic sympathischer wirken zu lassen. Über die Gummersbacher sagte „Kretzsche“ einst, ihnen würde nur Chuck Norris aus der Krise helfen. Die Füchse in der Öffentlichkeit beliebt zu machen scheint eine ähnliche Mammutaufgabe zu sein.