Gudrun Küver ist seit 25 Jahren als Quereinsteigerin in der Sprachförderung von Weinstadt tätig und hat darin ihre Berufung gefunden. Sie beobachtet nicht nur bei ausländischen Kindern Förderbedarf.

Weinstadt - Ein Kind ist ein Kind“, antwortet Gudrun Küver auf die Frage, ob sich der Nachwuchs in Kindergärten in den vergangenen 25 Jahren verändert hat. So lange nämlich ist Küver als Sprachförderkraft in Weinstädter Einrichtungen tätig. Spielen, sprechen und von sich aus erzählen, das machten Kinder von heute ebenso gerne wie Generationen vor ihnen. Insofern hätten sie sich im Vergleich nicht stark verändert. „Aber sie tun sich schwerer mit Wortschatz und Grammatik, auch deutsche Kinder“, stellt Küver fest. Beim kommunizieren und sich ausdrücken gebe es mehr Defizite als früher – und das nicht erst seit der Pandemie.