Erstmals in dieser Saison haben es die deutschen Biathletinnen im Sprint nicht in die Top vier geschafft. Miriam Gössner war trotz drei Strafrunde als Zehnte die Beste im Team von Bundestrainer Gerald Hönig.

Antholz - „Liegend der Zweier muss nicht sein, stehend einer - das ist absolut okay, das ist im Rahmen von dem, was ich kann“, sagte Miriam Gössner nach dem Sprint, den sie als Zehnte abschloss. Zuvor war Rang vier der verletzten Franziska Preuß beim Auftakt in Östersund das schwächste Sprintergebnis.

 

Ohne Laura Dahlmeier und Maren Hammerschmidt, die beide erkältet sind und in der Staffel am Sonntag höchstwahrscheinlich nicht dabei sein werden, ging in der Südtirol-Arena vor 11 000 Zuschauern nicht viel. Franziska Hildebrand kam auf Rang 19. Sie verteidigte aber ihrer Führung im Sprint-Weltcup. „Zwei Fehler am Schießstand sind einfach im Sprint zu viel“, sagte die 28-Jährige. Auf Rang 50 lief Karolin Horchler. „Wir haben uns mehr vorgenommen und wollten uns besser verkaufen“, sagte Bundestrainer Hönig.

Vanessa Hinz verpasste sogar die Qualifikation für den Verfolger am Samstag. „Ich habe einfach richtig schlecht geschossen, und war irgendwie nicht bei mir. Ich war nicht überzeugt von mir, da passieren schnell auch mal fünf Fehler„, sagte die Staffel-Weltmeisterin.