Der Mieterverein fordert von der Stadt, endlich Verstöße gegen die Registrierungspflicht zu verfolgen. Dort beklagt man Personalmangel.

Stuttgart - Der Stuttgarter Mieterverein verliert die Geduld mit der Stadtverwaltung. Es geht um das vom Gemeinderat im Juli verschärfte Zweckentfremdungsverbot von Wohnraum, das nach Ansicht des Vorsitzenden Rolf Gaßmann aber keine Wirkung entfalte, weil Verstöße nicht verfolgt würden. Konkret geht es um die Registrierungspflicht für Ferienwohnungen und darum, dass die damit vergebene Nummer „beim Anbieten und Bewerben des Wohnraums stets und für die Öffentlichkeit gut sichtbar anzugeben“ sei. Zuwiderhandlungen könnten bis zu 50 000 Euro Geldstrafe kosten. Daher sollte die Stadt schnell von den neuen Instrumenten des Gesetzes Gebrauch machen.