Auf den Otto-Hirsch-Brücken soll es künftig rundgehen. Am Hedelfinger Platz, am Ostkai und auf Obertürkheimer Seite an der Göppinger Straße sind Kreisverkehre geplant.

Mit Spannung haben die Bezirksbeiräte auf die Umgestaltungsvorschläge für den Hedelfinger Platz gewartet. Ihr langjähriger Wunsch: ein Kreisverkehr am Ortseingang. Ein attraktiver Kreisel statt der Ampelregelung an der verkehrsreichen Kreuzung, funktioniert das? In Spitzenzeiten ist der Verkehrsknoten heute bereits überlastet. Im morgendlichen Berufsverkehr donnern mehr als 2000 Fahrzeuge pro Stunde über den Platz. Hinzu kommen Radfahrer und Fußgänger, die von und zu den Haltestellen gehen. Dennoch ergaben erste analytische Berechnungen, dass ein Kreisverkehr selbst in Hauptverkehrszeiten realisierbar ist. Allerdings muss dafür auch die Verkehrsführung auf den Otto-Hirsch-Brücken sowie in der Rohrackerstraße angepasst und die flankierenden Maßnahmen durch ein Gutachten überprüft werden. „Es wird eine Herausforderung“, machte Andreas Hemmerich, Leiter Sachgebiet Allgemeine Verkehrsplanung, klar. Es ergeben sich aber auch städtebauliche Chancen. So soll die mehrspurige „Asphaltfahrbahn“ zwischen B-10-Einfahrt und dem Hedelfinger Platz durch einen Grünstreifen mit Bäumen in der Mitte aufgelockert werden. Die Bushaltestellen auf Höhe des Bürgerhauses und des Löwengartens bleiben erhalten. Auf der Löwengartenseite mündet die Busspur in einen Radfahrstreifen.