Auf dem Gelände der einstigen Bettfedernfabrik sollen rund 120 Wohnungen sowie Geschäfte und Gastronomie entstehen.

Das Thema Wohnungsbau auf dem Areal der einstigen Traditionsfirma ist nicht neu. Denn die Bettfedernfabrik stellte bereits Anfang der 90er-Jahre nicht mehr benötigtes Firmengelände für Wohnungsbau zur Verfügung. Angesichts der verkehrsgünstigen Lage war das Interesse groß. Etwa 50 Einheiten wurden rasch von privater Hand errichtet. Vier Millionen Mark kostete das Projekt, das eine Tiefgarage und sogar einen Kinderspielplatz enthielt. Seit 2002 stehen die Firmengebäude jedoch komplett leer. Lange war unklar, was dort geschehen soll. Der Stadt schwebte von Anfang an vor, an diesem attraktiven Standort am Fuße der Weinberge und mit Blickrichtung zum Neckar eine weitere Wohnnutzung zu ermöglichen. Allerdings bekundete damals nur die Neuapostolische Kirche Interesse an der Fläche. Doch der Bezirksbeirat war damals einstimmig für Wohnungsbau und lehnte die kirchliche Nutzung strikt ab.