Am 23. Januar veranstaltet die Zukunftswerkstatt Kaltental ein Treffen für alle in den Räumen der ehemaligen BW-Bank-Filiale. Dort soll ein Informationszentrum für den Stadtteil entstehen.
Die Zukunft von Kaltental hat schon vor dem September 2018 begonnen, als der Gemeinderat der Stadt Stuttgart beschloss, dass der Stadtteil ein Sanierungsgebiet wird. Denn um einiges länger gibt es die Zukunftswerkstatt Kaltental, die schon vor diesem Datum drängende Themen und Probleme gesammelt hat, die zum Teil nun auch Gegenstand des Sanierungsprojekts sind. In Coronazeiten war es ruhig geworden um die Zukunftswerkstatt, da Zusammenkünfte schwierig bis teils untersagt waren. Das ändert sich jetzt wieder.
Am Montag, 23. Januar soll es von 19.30 Uhr an ein „Get together“ in den Räumen der BW-Bank am Dreiecksplätzle geben, also quasi mitten im Stadtteil. „Das ist eine gute Gelegenheit, mal wieder die Räume von innen begutachten zu können“, sagt Hartmut Bremer von der Zukunftswerkstatt. Zwei Jahre lang stand die Immobilie leer, eine Ausstellung hat es mal gegeben, die war aber nur von außen durch die Schaufenster zu sehen. Nun ist beschlossene Sache, dass dort ein Informationszentrum für den Stadtteil entstehen soll und dass die Papeterie von der gegenüberliegenden Straßenseite dort Parkmöglichkeiten bekommt.
Dabei soll es bleiben, die Zukunftswerkstatt hat schon weitere Treffen terminiert, und zwar am 20. März, 22. Mai, 24. Juli, 25. September und am 27. November. Offen ist allerdings noch, wo diese Treffen stattfinden werden, und das hat System: „Wir sehen das gewissermaßen als Wanderung durch den Stadtteil, denn Kneipen oder ähnliches gibt es ja nicht mehr in Kaltental“, sagt Bremer, „und da wollen wir die Treffen machen, wo eben die Menschen zusammenkommen, an Plätzen, bei Gewerbetreibenden oder bei Einrichtungen wie dem Gradmann-Haus.“ Dabei soll es stets einen quasi offiziellen Veranstaltungsteil geben mit Erläuterungen, aber es soll vor allem ein Treffen unter nachbarschaftlich lebenden Menschen sein.