Die Boston Celtics sind der erfolgreichste NBA-Verein überhaupt. Mit 17 Meisterschaften weisen sie einen Titel mehr auf als die Los Angeles Lakers. Bis auf den Triumph 2008 stammen diese Erfolge allerdings allesamt aus dem vergangenen Jahrhundert. Die Celtics sind das Team der Vergangenheit.

 

Die NBA-Mannschaft der 60er Jahre war nach dem ersten Titel im Jahr 1957 von 1959 bis 1966 stets obenauf und holte dann auch 1968 und 1969 weitere Meisterschaften. Auf dem Feld führte sie Bill Russell an, an der Seitenlinie dirigierte sie (bis 1966) der legendäre Trainer Red Auerbach. Nach zwei weiteren Titelgewinnen 1974 und 1976 erlebten die Männer aus Massachusetts in den 1980er Jahren mit drei Meisterschaften (1981, 1984, 1986) eine weitere Hochphase, in der sie sich zahlreiche geschichtsträchtige Duelle mit den Los Angeles Lakers lieferten.

So auch in der Saison 1985/86. Nach der Finalniederlage gegen die überragende Mannschaft der 1980er Jahre (siehe auch „Showtime-Express“) in der Saison zuvor , schlugen sie dem Erzrivalen ein Schnippchen. Der Superstar Larry Bird und Kevin McHale glänzten in der Offensive, Robert Parish in der Defensive. So kamen die Celtics in der regulären Spielzeit auf 67 Siege in 82 Spielen und spazierten danach auch durch die Play-offs.