Die deutsche Wirtschaft legt, angetrieben durch hohe Exporte und gestiegene Unternehmensinvestitionen, weiter kräftig zu. Das Statistische Bundesamt bestätigte jetzt eigene Schätzungen von Mitte Mai.

Wiesbaden - Die deutsche Wirtschaft hat im ersten Quartal kräftig zugelegt: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Die Statistiker bestätigten damit ihre Schätzungen von Mitte Mai. Angetrieben wurde die deutsche Wirtschaft durch hohe Exporte und gestiegene Unternehmensinvestitionen.

 

43,7 Millionen Menschen erwerbstätig

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legte das BIP im ersten Quartal um 2,9 Prozent zu, kalenderbereinigt um die Effekte durch Feiertage waren es 1,7 Prozent. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts war das BIP im dritten Quartal um 0,2 Prozent und im vierten um 0,4 Prozent geklettert. Die Investitionen zogen zu Jahresbeginn im Vergleich zum Vorquartal an - vor allem die Bauinvestitionen stiegen um 2,3 Prozent. Die Exporte legten um 1,3 Prozent zu. Erwerbstätig waren im ersten Quartal 43,7 Millionen Menschen, das waren 1,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.