Der Wohnungsbestand wächst, den Menschen steht mehr Wohnraum zur Verfügung als noch 2020. Das Statistische Bundesamt hat die Zahlen veröffentlicht. Was rechnerisch jedem Einzelnen an Quadratmetern zur Verfügung steht.

Wiesbaden - Auch wenn es sich für viele nicht so anfühlt: Den Menschen in Deutschland stehen aktuell mehr Wohnungen und auch eine größere Wohnfläche pro Person zur Verfügung als vor zehn Jahren. Der Wohnungsbestand ist zwischen den Jahresenden 2010 und 2020 um 5,7 Prozent auf 42,8 Millionen Einheiten gewachsen, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden berichtete. Auf 1000 Einwohner kommen somit 515 Wohnungen und damit 20 mehr als zehn Jahre zuvor. Das ist eine Steigerung um 4 Prozent.

 

Die Gesamtwohnfläche wuchs sogar um 7 Prozent auf gut 3,9 Milliarden Quadratmeter. Das macht pro Wohnung einen Durchschnittswert von 92 Quadratmetern. Jeder Einwohner und jede Einwohnerin hat damit rechnerisch 47,4 Quadratmeter Wohnfläche für sich. Das sind 2,4 Quadratmeter mehr als zum Jahresende 2010.