Auf der Neuen Weinsteige und vor dem Berger Tunnel ist es in den vergangenen Tagen zu Staus gekommen – mit teilweise weitreichenden Folgen. Vor allem, wenn es auf der Autobahn noch kracht.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Peter Stolterfoht (sto)

Stuttgart - Besonders gute Nerven haben in den vergangenen Tagen Verkehrsteilnehmer gebraucht, die in Stuttgart mit dem Auto unterwegs waren. Auch am Montagmorgen kam es zu Behinderungen auf den Einfallstraßen. Besonders betroffen war dabei die B 27. Der Verkehr staute sich vom Albplatz in Degerloch die Neue Weinsteige hinunter in Richtung Hohenheimer Straße. Vor dem Bopser wird der Verkehr derzeit umgeleitet, weil die dortige Stadtbahnstelle bis zum Ende der Ferien umgebaut wird.

 

Stau auf A 8 wirkt sich auf Stuttgart aus

Mit weiteren Behinderungen muss gerechnet werden, wie es von Seiten der Stuttgarter Verkehrsleitzentrale heißt. Besonders kritisch wird es, wenn es – wie am Montag – gleichzeitig auf der A 8 rund um Stuttgart zu einem Stau kommt. Diesen versuchen dann viele innerstädtisch zu umfahren, was die Neue Weinsteige gerade in den Ferien zu einem neuralgischen Punkt werden lässt. Dass sich die Stuttgarter Verkehrssituation in der Urlaubszeit entspannt, ist nicht zu erwarten.

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Einen denkbar schlechten Start in die Schulferien gab es aus Autofahrersicht am vergangenen Donnerstag, als von 15 Uhr an der Verkehr in der Innenstadt teilweise völlig zum Stillstand kam. Die letzten Staus lösten sich nach Polizeiangaben erst gegen 20.30 Uhr auf. Schuld daran waren verschiedene Ferienbaustellen. Für besondere Beeinträchtigungen sorgten am Donnerstag und Freitag die Sperrung des Berger Tunnels im Stuttgarter Osten.

Probleme mit den Umleitungen

Noch nicht zurecht kamen die Autofahrer dabei offenbar mit den Umleitungen der B 10 beziehungsweise B 14 über König-Karl-Brücke und Mercedesstraße, was über zwei Spuren geschehen soll. Die gegenüber unserer Redaktion am vergangenen Dienstag geäußerte Hoffnung von Tiefbauamtsleiter Jürgen Mutz, dass dies gut funktionieren müsse, hat sich zunächst nicht bewahrheitet. Bis zum 11. September soll die Sperrung beim Verkehrsknotenpunkt am Schwanenplatz aufgehoben sein, wo der Beton von Berger- und Leuzetunnel saniert wird. Bis dahin muss auch hier weiter mit Staus gerechnet werden.