Kaum noch ein Durchkommen am Bopser: Eine Baustelle stellt dort den Verkehr in Stuttgart auf den Kopf. Ersatzstrecken sollen helfen, einen Verkehrsinfarkt in der Landeshauptstadt zu vermeiden.

Digital Desk: Jonas Schöll (jo)

Stuttgart - Die SSB-Baustelle am Bopser stellt Autofahrer in Stuttgart derzeit auf eine große Geduldsprobe. Rund um die Weinsteige bis in den Süden komme es deswegen in der Landeshauptstadt zu Verkehrsbehinderungen, sagte ein Sprecher der Stuttgarter Polizei am Dienstag. Mit Stau rechnen müsse vor allem, wer von der Weinsteige in Richtung Bopser oder auch in Richtung Heusteigviertel unterwegs sei. „Auch die Olgstraße ist gerade dicht“, konstatierte der Polizeisprecher am Dienstagmittag.

 

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Darum staut sich der Verkehr

Insgesamt neun Wochen sollen die Arbeiten dort andauern – zunächst drei Wochen, angefangen am 17. Mai bis zum 6. Juni. Und schließlich sechs Wochen während der Sommerferien. Dabei sind sowohl die Fahrbahnen stadtein- und auswärts betroffen.

Seit Pfingstmontag steht sogar eine Woche Vollsperrung der stadteinwärtigen Fahrspur mit großräumiger Umleitung an. Der Grund: Die vorletzte aller Stadtbahnhaltestellen der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) soll barrierefrei werden, wie Peter Krauß, SSB-Ingenieur im Fachbereich Technische Infrastruktur, dem Bezirksbeirat Mitte unlängst erläuterte. Bei der SSB hofft man, dass die Autofahrer die empfohlenen Ersatzstrecken annehmen, um so einen Verkehrsinfarkt zu vermeiden.

Wie sie trotz der Baustelle am Bopser durch die Stadt kommen

Wie die Stadt Stuttgart mitteilt, werden für die Vollsperrung der B27 stadteinwärts folgende großräumige Umleitungen ausgeschildert:

– Umleitung U1: Ausfahrt B27, Richtung „Stuttgart-Süd, Stuttgart-West, Stuttgart-Zentrum“ über die Karl-Kloß-Straße

– Umleitung U2: B27 am Albplatz, Richtung „Stuttgart-Ost, Stuttgart-Zentrum“ über die Jahn- und Pischekstraße sowie am Ernst-Sieglin-Platz über die Immenhofer Straße zum Österreichischen Platz beziehungsweise über die Olga- und Wilhelmstraße zum Wilhelmsplatz.