Die Unterführung an der Ludwigsburger Sternkreuzung muss dringend saniert werden. Die Arbeiten sollen von März bis November dauern.

Ludwigsburg - Die Unterführung an der Ludwigsburger Sternkreuzung ist in die Jahre gekommen. 1972 wurde sie gebaut, eine Sanierung ist unumgänglich. Im Laufe der Jahre ist Feuchtigkeit eingedrungen, der Beton platzt an einigen Stellen auf.

 

Die Arbeiten starten im März 2022

In zwei Bauabschnitten soll die Decke nach oben hin abgedichtet werden. Die Arbeiten werden im März starten und sollen bis November dann beendet sein. Der Zeitpunkt ist bewusst gewählt, denn 2023 wird mit dem Umbau des Zentralen Omnibusbahnhofs angefangen und bis dahin wolle man die Maßnahme abgeschlossen haben, erklärte die Leiterin des Fachbereichs Tiefbau und Grünflächen der Stadt Ludwigsburg, Ulrike Schmidtgen, im Ausschuss für Mobilität, Technik und Umwelt am Donnerstag. Darüber hinaus würde ein weiterer zeitlicher Aufschub zu nicht vertretbaren Schäden führen, die am Ende dann für die Stadt noch teurer würden. Die geplante Sanierung kostet die Stadt 1,8 Millionen Euro. Fördergelder gibt es nicht.

Lesen Sie aus unserem Plus-Angebot: Neues Verkehrskonzept für Ludwigsburg

Der Kreuzungsbereich Wilhelmstraße, Schlossstraße und Schorndorfer Straße müsse samt der Schlange und den Grünflächen abgebaut werden. Der Verkehr durch die Unterführung wird nicht eingeschränkt werden – im Gegensatz zum oberirdischen Verkehr. Vollsperrung werde es keine geben, gab Schmidtgen Entwarnung. Allerdings werde jeweils eine Fahrspur in beide Richtungen gesperrt.

U-Turn soll erhalten bleiben

Die Ausschussmitglieder segneten die Entwurfsplanung ab, gaben der Verwaltung jedoch mit auf den Weg, an die Fußgänger zu denken. Sie sollen durch die Arbeiten möglichst wenig eingeschränkt sein. Auch der U-Turn müsse erhalten bleiben.