Steuerbetrug hat in Griechenland eine gewisse Tradition. Nun sollen Touristen bei der Bekämpfung helfen. Kann das gut gehen?

Ein paar Worte Griechisch kennt jeder Hellas-Reisende, „kaliméra“ etwa, guten Morgen. Auch „parakaló“ (bitte) und „efcharistó“ (danke) sind vielen geläufig. Jetzt möchte der griechische Finanzminister den ausländischen Besuchern ein weiteres Wort beibringen: „apódixi“. Es bedeutet Quittung. „Apódixi please“, diesen Slogan sehen die ankommenden Touristen jetzt auf großen Bildschirmen am Flughafen. „Bevor Sie für eine Ware oder eine Dienstleistung bezahlen, müssen Sie mit den Worten ‚Apódixi please‘ um eine Quittung bitten“, heißt es da. Die Urlauber werden ebenfalls darüber informiert, dass in Griechenland alle Händler und Dienstleister verpflichtet sind, elektronische Zahlungsmittel zu akzeptieren. Ausgenommen sind nur Taxis und Kioske.