Der VfB Stuttgart hat den Charaktertest bestanden und gegen den Hamburger SV im DFB-Pokal mit 2:1 nach Verlängerung gewonnen. Das sagen Spieler und Verantwortliche nach dem Krimi im hohen Norden.

Hamburg/Stuttgart - Nach dem Debakel in der zweiten Liga vor wenigen Tagen zeigte sich der VfB Stuttgart im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV deutlich verbessert – das Team von Trainer Tim Walter gewann das Duell gegen die Hanseaten nach einer konzentrierten Leistung mit 2:1 nach Verlängerung.

 

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Nach dem Pokal-Krimi haben sich die Spieler und Verantwortlichen des Vereins mit dem Brustring zum 120-minütigen Geschehen auf dem Rasen der Hamburger Arena geäußert. Wir tragen die Aussagen zusammen.

VfB-Trainer Tim Walter:

„Wir haben ein Spiel von zwei klasse Mannschaften gesehen, in dem wir ein bisschen mehr die Kontrolle hatten. Wir haben heute versucht, es etwas kompakter anzugehen, das ist uns gut gelungen. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil sie eine tolle Moral bewiesen hat.“

HSV-Coach Dieter Hecking:

„Der VfB ist heute nicht unverdient in die nächste Runde eingezogen. Wir hatten Schwierigkeiten mit dem hohen Anlaufen des VfB und Probleme, die Chancen herauszuspielen. Das war allerdings der Verdienst des VfB und dafür sind die Gäste am Ende des Tages mit dem 2:1 belohnt worden.“

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VfB-Verteidiger Holger Badstuber:

„Nach so einer Niederlage, wie wir sie am Samstag hinnehmen mussten, musst du in diesem Spiel eine Reaktion zeigen – und die haben wir heute gezeigt. Wir sind über die Zweikämpfe ins Spiel gekommen, haben heute mehr vom Spiel gehabt, uns mehr Chancen als die Hamburger erspielt und verdient gewonnen.“

VfB-Torschütze Hamadi Al Ghaddioui:

„Wir haben heute alles rausgehauen und einen guten Fight über 120 Minuten abgeliefert. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, etwas ganz besonderes, wenn man in der Verlängerung gewinnt und du dabei das entscheidende Tor machst, vor allem mit dem Ligaspiel vom Samstag im Hinterkopf. Dieser Sieg heute stärkt unser Selbstbewusstsein. Jetzt versuchen wir, den Schwung mit in die Liga zu nehmen.“