Politik und Autoindustrie im Land blicken zuversichtlich voraus und schwärmen von Zukunftstechnologien. Das ist den Menschen schwer vermittelbar, wenn ihr Job akut bedroht ist, kommentiert Yannik Buhl.

Stuttgart - Der Strategiedialog Automobilwirtschaft der Landesregierung offenbart die paradoxe Situation, in der sich Politik und Wirtschaft im Land befinden. Das Zwischenfazit nach drei Jahren gemeinsamer Arbeit fällt in eine Woche, in der der Autozulieferer Mahle angekündigt hat, rund 8000 Stellen weltweit zu streichen. Auch will Continental ein weiteres deutsches Werk schließen, 1800 Arbeitsplätze könnten wegfallen. Die Liste ließe sich fortsetzen – bis hin zu den Abbauplänen der Autohersteller.