Die Ziele des neuen Hugo- Boss-Chefs sind ambitioniert. Doch mit seinem Modegespür und seiner Strategie ist er für die Neuausrichtung des Konzerns der Richtige, meint Daniel Gräfe.

Geld/Arbeit: Daniel Gräfe (dag)

Metzingen - Dass der neue Hugo-Boss-Chef Daniel Grieder etwas zählt in der Branche, ließ sich am Börsenkurs ablesen. Als im vergangenen Jahr seine Ernennung verkündet wurde, stieg der Börsenkurs des Metzinger Modekonzerns deutlich. In manchen Medien wurde er sogar als „Messias von Metzingen“ bezeichnet. Jenseits der etwas albernen Alliteration lässt sich feststellen: Grieder scheint das Gespür für Modetrends und die Aufbruchstimmung mitzubringen, die man zuletzt in der Vorstandsetage vermisste.