In der Wirtschaftspolitik verlangt das Staatsministerium das Vorrecht für sich - diesmal aber arg plump. Ein Kommentar von StZ-Autor Reiner Ruf.

Stuttgart - Der oberste Wirtschaftspolitiker eines Bundeslandes ist immer der Ministerpräsident. Damit müssen seit jeher alle Wirtschaftsminister klarkommen, egal, welches Parteibuch sie in der Tasche haben. Ministerpräsidenten kennen in dieser Frage nicht Feind, nicht Freund, sondern nur sich selbst. Denn die Wirtschaft ist wichtig, von ihrem Wohlergehen hängen die Lebenschancen der vielen und die Wahlaussichten des einen ab: des Ministerpräsidenten.