Der Bundestag beschließt die Höherbewertung von Wohneigentum und Grundstücken – was das Vererben und Verschenken generell verteuert. Doch nicht auf jede Übertragung folgt eine steuerliche Mehrbelastung.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Neuer Konflikt in der Ampel: Auch bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer zeigen sich SPD und Grüne einerseits sowie die FDP andererseits uneins. Dennoch haben die Regierungsparteien mit dem Jahressteuergesetz 2022 die steuerliche Neubewertung von Wohnungen, Häusern und Grundstücken auf den Weg gebracht. Am Freitag hat der Bundestag entschieden – Mitte Dezember muss der Bundesrat zustimmen. Ändert sich daran nichts mehr, könnte 2023 nach Expertenrechnungen bis zu 40 Prozent mehr Schenkungsteuer anfallen.