Sein Traumlos im DFB-Pokal war der VfB Stuttgart, und dieser Wunsch wurde ihm erfüllt: Streli Mamba, gebürtiger Göppinger vom FC Energie Cottbus, freut sich auf die Begegnung mit seiner alten Fußball-Liebe.

Stuttgart - Er ist in Göppingen geboren, war und ist mit dem Herzen immer beim VfB – und trifft nun in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde mit Energie Cottbus auf seinen Lieblingsverein: Streli Mamba. Der 22-jährige Stürmer hatte bereits nach dem Gewinn des Landespokals von einem Cup-Duell gegen die Roten geträumt, nun ist sein Wunsch in Erfüllung gegangen.

 

Sehen Sie hier das Interview mit Streli Mamba über das „Traumlos VfB“!

In unserem Kurzinterview schildert der Spieler des früheren Bundesligisten aus der Lausitz die Momente, als der VfB Stuttgart gelost wurde und blickt auf das Pokalspiel im August, bei dem Energie in den Trikots aus dem Pokalfinale 1997 auflaufen wird. Auch an die VfB-Meisterschaft 2007, die just gegen Cottbus gesichertt wurde, erinnert sich der Spieler noch ganz genau.

Herr Mamba, viele Teams wünschen sich Bayern München oder Borussia Dortmund als Pokalgegner. Warum ist der VfB Stuttgart Ihr Traumlos im Pokal, was verbinden Sie mit Stuttgart?
Stuttgart ist meine Heimat. Ich bin dort aufgewachsen und habe auch in der Jugend beim VfB gespielt. Zudem bin ich mit Daniel Ginzcek sehr gut befreundet und wir wollten schon immer mal gegeneinander spielen. Jetzt kommt es möglicherweise dazu.
Wie war die Reaktion, als Energie Cottbus dann tatsächlich den VfB zugelost bekommen hat? Wo haben Sie es erfahren und wie?
Ich habe die Auslosung zu Hause auf der Couch vor dem Fernseher mit meiner Freundin geschaut. Als es dann hieß „VfB Stuttgart“, haben wir beide gejubelt. Ich war vollkommen aus dem Häuschen und hatte Gänsehaut!
Gibt es schon Kartenanfragen und Pläne von Freunden oder Familie aus der Heimat für das Spiel in Cottbus? Werden Sie Ihren eigenen Fan-Club im Stadion haben?
Ja, nur Minuten nachdem die Partie bekannt war, kamen bereits die ersten Anfragen übers Telefon. Ich gehe davon aus, dass wir mindestens zwanzig Karten brauchen werden, vielleicht auch mehr. Meinen Fan-Club habe ich so oder so.
Worauf freuen Sie sich besonders mit Blick auf diese Begegnung?
Mit unserer Mannschaft, in unserem Stadion, vor unseren Fans aufzulaufen. Vor allem auch noch in diesem für den FC Energie historischen Trikot! Wie ich bereits erwähnte, gegen Daniel Ginzcek zu spielen, am liebsten dem VfB ein Tor reinzuhauen und das Spiel zu gewinnen. Stuttgart ist der Favorit und wir haben nichts zu verlieren. Wir werden alles geben.
Welche Erinnerungen haben Sie noch an 2007, als der VfB Stuttgart im letzten Spiel gegen Energie Cottbus Meister wurde?
An die Meisterschaft 2007 habe ich noch sehr gute Erinnerungen, besonders an die linke Klebe von Thomas Hitzlsperger. Der hat in dem Spiel einen rausgehauen! Der VfB hatte ja erst zurückgelegen und dann noch 2:1 gewonnen. Ganz Stuttgart stand Kopf und ich als damals Dreizehnjähriger mittendrin.