Die Prüfungen finden mit echten Patienten statt, und es werden jede Menge Atemschutzmasken verbraucht. Deshalb forderten Studenten der Zahnmedizin in Ulm, das gerade laufende Examen abzubrechen – vergeblich.

Politik/Baden-Württemberg: Rüdiger Bäßler (rub)

Ulm - Mitten im Staatsexamen in der zahnärztlichen Prothetik ist es in Ulm zu Unruhe unter den teilnehmenden 28 Studierenden gekommen. Seit dem 16. März mussten sie sich im studentischen Behandlungskurs der Universitäts-Zahnklinik unter anderem an freiwilligen Patienten erproben. Dabei müssen beispielsweise Brücken, Vollgusskronen und aufwendige Restaurationen gemacht werden. Im Verlauf sei es zu einem „völlig verantwortungslosen und teils auch hochgefährlichen Umgang“ gekommen, der rasch beendet werden müsse. So steht es in einem anonymen, jedoch detaillierten Protestschreiben an unsere Zeitung. .