Frauen treten offenbar stärker als Männer für eine Umverteilung von Steuern ein. Studien zufolge liegt das allerdings nicht an einem stärker ausgeprägten Sozialverhalten.

Korrespondenten: Barbara Schäder (bsa)

Kiel - Frauen verdienen bekanntlich im Durchschnitt weniger als Männer. Da passt es ins Bild, dass sie laut wissenschaftlichen Studien stärker für eine Umverteilung durch Steuern und Sozialleistungen eintreten als das starke Geschlecht. Laut einer neue Studie zeigt sich die Präferenz der Frauen für Umverteilung aber sogar in Experimenten, in denen die finanzielle Ausgangslage für beide Geschlechter gleich ist. Verfügen Frauen also einfach über mehr Gerechtigkeitssinn?