Nur leichte Sturmschäden vermeldet der Kreis Böblingen, im Kreis Ludwigsburg sieht es anders aus.

Böblingen : Ulrich Stolte (uls)

Kreis Böblingen - Insgesamt 110-mal mussten die Feuerwehren und die Polizei am Donnerstagvormittag ausrücken, um die Schäden zu beseitigen, die das Sturmtief Ignatz verursacht hatte. 80 Einsätze meldet der Polizeipressesprecher Peter Widenhorn aus dem Kreis Ludwigsburg und 30 Einsätze im Kreis Böblingen.

 

Schon in den Morgenstunden hatte der Böblinger Kreisbrandmeister Guido Plischek die Gemeinden vor dem Sturm gewarnt und darauf gedrängt, Schilder, Banner und ähnliches sicher zu befestigen. Denn was ungesichert war, wurde ein Opfer der Luftmassen, die mit bis zu 100 Stundenkilometern durch den Großraum fegten.

Ein Baugerüst kippt um

Die ersten Meldungen kamen um 5.30 Uhr bei der gemeinsamen Leitstelle von Böblingen und Ludwigsburg an, ab 13 Uhr trafen nur noch vereinzelte Meldungen ein. Dabei kam der Kreis Böblingen vergleichsweise glimpflich davon. Während im Kreis Ludwigsburg ein Dach abgedeckt wurde und ein Baugerüst umkippte, verzeichnet der Kreis Böblingen nur leichte Schäden.

Fünfmal wurden dabei geparkte Autos beschädigt. Umgestürzte Bauzäune und Verkehrseinrichtungen mussten in 30 Fällen wieder aufgerichtet oder aufgestellt werden. In sieben Fällen wurden dabei Autos von umherfliegenden Teilen getroffen. In 55 Fällen galt es, umgestürzte Bäume oder abgebrochene Äste von den Straßen zu räumen, zumeist Arbeiten die von den Feuerwehren der beiden Landkreise geleistet wurde. Verletzt wurde bei dem Unwetter niemand. red

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