Am Freitag, 28. Juni, weiht Bürgermeister Peter Pätzold das Mehrgenerationenhaus ein.

Bad Cannstatt - Der Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, Peter Pätzold, weiht gemeinsam mit den Geschäftsführern der Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG), Samir Sidgi und Helmuth Caesar, am Freitag, 28. Juni, 15 Uhr das neue Generationenhaus im Hallschlag, Am Römerkastell 69, mit einem Tag der offenen Tür ein.

 

Alle Bauzäune sind verschwunden, das neue Generationenhaus Am Römerkastell 69 entfaltet seine Qualitäten wie ein Transformer, der seine verborgenen Fähigkeiten Stück für Stück nach außen klappt. Das Café im Erdgeschoss öffnet sich zur großzügigen Terrasse an der Essener Straße, wo die Gäste nun auch draußen sitzen können. Auf dem Spielplatz des Kinderhauses ist der Rasen angewachsen, und alle Spielgeräte können in Betrieb genommen werden. Auf der Straße Am Römerkastell wurde die Fahrbahn zugunsten von breiten Gehwegen reduziert und so der Übergang zum Stadtteilzentrum Römerkastell mit seinen Einkaufsmöglichkeiten an dieser Stelle deutlich komfortabler. Auf beiden Seiten der Straße wurden Bäume in großzügigen Beeten gepflanzt.

Klarer Baukörper mit Satteldach

Am 6. Oktober 2016 traf man sich dort mit großer Vorfreude auf dieses Haus mit den vielen Möglichkeiten zum Spatenstich, als nach langer Vorbereitungszeit der Bau beginnen konnte. Gebaut wurde nach dem Entwurf der Architekten Judith und Ulrich von Ey aus Berlin, die im europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb 2014 die Jury überzeugten: Ein klarer Baukörper mit Satteldach, der sich in die Umgebung einfügt und zugleich die Adresse als Herz des Gemeinwesens mit der auffälligen orangenen Fassade selbstbewusst betont. Zusammen mit dem denkmalgeschützten Ensemble Am Römerkastell 71 bis 75 bietet der Neubau Raum für zahlreiche Nutzergruppen und Einrichtungen. Die SWSG hat dieses Grundstück von der Stadt erworben und als Bauherrin den Neubau mit ARP Architekten Stuttgart und den Landschaftsarchitekten Kunder3 fertiggestellt. Vergangenen Sommer war das Gebäude pünktlich fertig. Die Bewohner nahmen die Apartments und die Wohngemeinschaft in den oberen Etagen in Besitz, die AWO zog mit ihrem Service- und Begegnungszentrum aus dem „Alten Waschhaus“ ins barrierefreie Erdgeschoss um, und das Stadtteilbüro der Sozialen Stadt brachte die Bücherecke aus der Düsseldorfer Straße mit.

Das neue Stadtteil- und Familienzentrum hat seit Kurzem eine hauptamtliche Kraft und entwickelt ein vielfältiges Angebot für alle Altersgruppen. Auch die Möglichkeit, in den neuen Räumen eigene Angebotsideen zu entwickeln, wird von der Bevölkerung schon rege genutzt. Die zentrale Infotheke dient als Anlaufstelle. Im Winter und Frühjahr wurde noch fleißig an den Außenanlagen, der Terrasse und der Straßenbaustelle gearbeitet, und jetzt ist alles fertig.