In der Landeshauptstadt gewinnt Fernwärme neue Kunden. Dafür wird das Rohrnetz erweitert.

Stuttgart - Die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) investiert in ihr Fernwärmenetz in der Landeshauptstadt in diesem Jahr nach eigenen Angaben rund neun Millionen Euro. Das Leitungsnetz erschließt dadurch neue Gebiete und Kunden, zum Beispiel in Feuerbach-Ost das Büro- und Wohnhochhaus Skyline zwischen Stresemann- und Siemensstraße, und Gebäude in der Maybachstraße.

 

In Bad Cannstatt können mehrerer Gebäude, darunter eine Kindertageseinrichtung, in der Taubenheim- und Wiesbadener Straße ans Netz genommen werden, außerdem Kunden auf dem Wizemann-Areal. „Zusammen mit dem Neubau des Gasheizwerks in Gaisburg zeigen diese Projekte, dass die EnBW die Fernwärme in Stuttgart mit Energie und Herzblut ausbaut“, erklärt Marc Jüdes, der Leiter des Geschäftsfelds bei dem Energiekonzern. 2016 seien Einrichtungen mit zehn Megawatt Leistung angeschlossen worden, was rechnerisch dem Wärmebedarf von 2000 Privathaushalten entspreche.

Ende 2018 will die EnBW ihr neues Gaskraftwerk in Gaisburg in Betrieb nehmen, zu dem ein 39 Meter hoher Wärmespeicher zählt. Er kann 300 Megawattstunden Wärmeenergie aufnehmen.